So findest du dein WARUM

Die Suche und vor allem das Finden des WARUM stammt von dem mittlerweile berühmt gewordenen TED-Talk von Simon Sinek. Darin erklärt er, wie Unternehmen langfristig mehr Erfolg haben können als andere. Der Schlüssel liegt in der Art zu denken und vor allem, dieses Denken nach außen zu kommunizieren. Die spannende Erkenntnis: Der Weg zum Erfolg läuft in der Regel genau umgekehrt ab, wie wir uns das vorstellen…

Was ist dein Warum?

Um erfolgreicher – und übrigens auch zufriedener mit dir selbst und damit glücklicher zu sein – solltest du die Beweggründe deines Handelns kennen. Denn genau diese stellen eine Verbindung zu deinen Emotionen dar. Aber nicht nur das, wenn du weißt, warum du bestimmte Dinge tust, was dein Antrieb ist, jeden Morgen aufzustehen und zu arbeiten, wirst du erfolgreicher sein. Vor allem dann, wenn du planst, zukünftig dein Geld in Eigenregie zu verdienen.

Warum ist das so? Ganz einfach: Wir alle lassen uns von unseren Gefühlen beeinflussen – der eine mehr, der andere weniger, manche bewusst, andere unbewusst. Unstrittig ist aber, dass Emotionen auf jeden von uns einen Einfluss haben. Wenn du es nun schaffst, genau diese Emotionen anzusprechen, wirst du Motivation wecken – und zwar sowohl bei Dir als auch bei Deinen Kunden.

Dein WARUM und Inspiration

Wenn du dir etwas eingehender Gedanken über das Thema machst, wirst du feststellen, dass du – sobald du dein WARUM gefunden hast – nicht nur Emotionen wecken, sondern auch andere Menschen inspirieren kannst.

Wenn du dein WARUM gefunden hast, kannst du es auch versprachlichen. Du kannst genau sagen, was es ist, das Dich antreibt. Genau das macht Deine Vision greifbar. Und zwar für Dich und für andere. Du kannst Deine Ziele mit mehr Leidenschaft verfolgen und anderen zeigen, wie sie das auch machen können. Wenn du es geschickt anstellst, kannst du damit in den Sozialen Medien über kurz oder lang eine beachtliche Anzahl Follower versammeln.

So findest du dein WARUM

Bei der Frage, nach dem, was dich wirklich antreibt, geht es letzten Endes also auch um Motivation. Dabei solltest du zwei verschiedene Arten von Motivation kennen, die es zu unterscheiden gilt: Die extrinsische und die intrinsische Motivation.

Die extrinsische Motivation kommt von außen. Sie speist sich meist aus Anreizen wie Bezahlung oder auch dem gesellschaftlichen Ansehen. Wir lassen uns natürlich extrinsisch motivieren (beispielsweise durch eine Gehaltserhöhung), allerdings führt uns diese Form der Motivation nicht zu unserem WARUM. Schlimmer noch: Dinge, die wir aus extrinsischer Motivation tun, machen uns langfristig nicht glücklich.

Die intrinsische Motivation dagegen ist genau das, was wir erreichen wollen. Diese Form der Motivation kommt von innen heraus, also aus eigenem Antrieb. Diese Motivation zu finden und Dein WARUM zu klären, hängt eng zusammen. Dinge, die du aus intrinsischer Motivation machst, bereiten Dir Freude und du wirst sie in der Regel besser und damit auch erfolgreicher machen.

Auch Motive bestimmen unser Handeln

Dein WARUM hat aber auch mit Motiven für deine Handlungen zu tun. Anders ausgedrückt: Dein WARUM ist letztlich auch die Antwort auf die Frage, was dich antreibt. Aus der Forschung wissen wir, dass es mehrere Handlungs- oder Lebensmotive gibt, die uns dazu bringen, das zu tun, was wir letztlich täglich machen. Dazu gehören unter anderem:

  • Anerkennung
  • Beziehungen
  • Gerechtigkeit
  • Herausforderungen
  • Idealismus
  • Macht
  • Unabhängigkeit
  • ...

Du musst also auch die Frage beantworten, welche Motive für dich und deine Handlungen ausschlaggebend sind.

Den eigenen Antrieb finden

Um noch weiter und tiefer in die Materie einzudringen, was Dich letztlich antreibt, kannst du außerdem folgende Fragen stellen:

  1. 1
    Wie beurteilst du deine aktuelle Situation? Der erste Schritt, um Dein WARUM zu finden, beginnt immer bei Dir selbst und damit bei der Selbstreflexion. Was macht Dir aktuell am meisten Freude und – im Gegensatz dazu – wovor drückst du dich am meisten und liebsten? Beantworte diese Frage bitte so ehrlich wie möglich, denn sie ist es, die Dir einen Anhaltspunkt gibt, wir du dein WARUM finden kannst. Wenn du an dieser Stelle Dinge beschönigst oder verschweigst, verbaust du dir den wichtigen Einstieg.
  2. 2
    Was machst du in deiner Freizeit? Wenn du dir deine Zeit frei einteilen kannst und nicht auf der Arbeit erscheinen oder Kunden besuchen musst – was machst du dann? Machst du Sport, bastelst du ein wenig in Garage oder Hobbyraum, triffst du dich am liebsten mit Freunden? Auch hier findest du wertvolle Einsichten, was die Dinge sind, die Dich letztlich antreiben und die Dein WARUM darstellen.
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    Was wolltest du werden, als du klein warst? Feuerwehrmann, Astronaut oder Tierärztin – die gängigen Berufe, die Kinder nennen, wenn man sie fragt, was sie später werden wollen. Natürlich sind diese Wünsche auch davon beeinflusst, was die anderen Kinder auf diese Frage antworten. Und trotzdem kann Dir genau diese Frage helfen. Versuch Dich daran zu erinnern, welchen Beruf du unbedingt erlernen wolltest – und zwar aus eigenem Antrieb und nicht, weil Dein Banknachbar in der Schule unbedingt Polizist werden wollte…
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    Was würdest du machen, wenn du kein Geld verdienen müsstest? Diese Frage ist eine Weiterentwicklung der Frage von oben. Während wir uns eingangs nur mit deiner Freizeit beschäftigt haben, solltest du hier beantworten, was du jeden Tag machen würdest wenn Geld verdienen keine Rolle spielen würde. du kannst diese Frage sogar noch auf die Spitze treiben: Was würdest du machen, wenn du nicht nur kein Geld verdienen, sondern auch auf die Meinung anderer Menschen nicht achten müsstest? Denn genau die beeinflusst uns leider auch zur Genüge. Häufig treffen wir sehr viele, teils sogar weitreichende, Lebensentscheidungen auf der Grundlage der Meinung anderer. Manche studieren Medizin, weil der Papa eine Arztpraxis hat, andere machen eine bestimmte Ausbildung, weil die Eltern das so möchten. Versuch Dich genau davon frei zu machen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen und auch nicht auf einen Schlag. Daher solltest du zunächst hypothetisch die Frage klären, was du machen würdest, wenn du ganz allein und komplett unabhängig entscheiden könntest. Das ist ein erster Schritt in die Richtung, Dein WARUM zu finden.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Tipps und Ratschlägen etwas helfen. Wenn du noch weitere Informationen und Tipps suchst, klick HIER. Außerdem freue ich mich jederzeit über Kommentare und natürlich auch E-Mails!